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Vernetzungsprojekt im Förderprogramm IQ – Integration durch Qualifizierung

Laufzeit: 01/2023 – 12/2025

Deutschland ist ein Einwanderungsland und ist auf Zuwanderung angewiesen, um den demografiebedingten Rückgang der Erwerbstätigen zu begegnen und wirtschaftlichen Wohlstand zu sichern Verschiedene Gesetzgebungen wie z.B. das Anerkennungsgesetz von 2012 und das Fachkräfteeinwanderungsgesetz von 2020 fördern die Gewinnung und nachhaltige Integration ausländischer Fachkräfte. Mehr denn je ist von zentralem Interesse, dass im Ausland erworbene Berufsabschlüsse und weiterer Qualifikationen häufiger in eine bildungsadäquate Beschäftigung münden.

Ziel des Förderprogramms IQ – Integration durch Qualifizierung ist es daher, Zugewanderte dabei zu unterstützen, ihre Potenziale zu nutzen, einer qualifizierten Erwerbstätigkeit in Deutschland nachzugehen und dabei ihre vorhandenen Kompetenzen einzubringen.

IQ unterstützt bundesweit Menschen ausländischer Herkunft durch Beratungen und Qualifizierungen bei der Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen, durch Beratungen zu arbeits- und sozialrechtlichen Fragestellungen und bietet flankierend Angebote für Akteure, die sich mit der Arbeitsmarktintegration von Menschen ausländischer Herkunft befassen.

ebb ist als Träger des Vernetzungsprojektes im Förderprogramm IQ in enger Abstimmung mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) dafür verantwortlich, alle Zuwendungsempfänger auf Programmebene zu vernetzen, Informationen zu vermitteln und über das Programm und seine Zielsetzung zu informieren.

Als Vernetzungsprojekt bearbeitet ebb verschiedene Aufgabenbereiche:

  • Für den Erfahrungsaustausch werden für alle geförderten Projekte Präsenz-Vernetzungstreffen und weitere (digitale) Vernetzungsangebote für die Vorhabenträger und Teilvorhabenträger untereinander sowie für spezifische Akteursgruppen organisiert.
  • Zur Bekanntmachung der Programmergebnisse in der Fachöffentlichkeit und zur Unterstützung der regionalen Träger werden die überregionale Programmwebsite www.netzwerk-iq.de sowie Social-Media Kanäle redaktionell bearbeitet. ebb vertritt das Programm darüber hinaus mit Messeständen und Vorträgen bei Veranstaltungen und Konferenzen.
  • Für den Fachaustausch und den Transfer guter Praxis zwischen den Programmakteuren werden Instrumente für das Wissensmanagement eingesetzt, u.a. eine Projektdatenbank, in der alle Vorhaben- und Teilvorhaben des Programms stets aktuell erfasst sind und ein cloudbasiertes Dokumentensharing.
  • Zur Identifizierung und zum Transfer von guter Praxis „IQ Good Practice“ über die gesamte Förderrunde wird ein Konzept erstellt und umgesetzt. Ebb übernimmt dabei auch die Auswahl der Gremiumsmitglieder und die Moderation der Gremiumssitzungen zur Auswahl der guten Praxisbeispiele.
  • Es werden zielgruppen- und branchenspezifische Publikationen entwickelt und transferiert, u.a. IQ Fact Sheets, IQ Themendossiers und IQ Good Practice-Infoblätter, und ein Fachmagazin im digitalen Format mit Beiträgen und Interviews zu aktuellen Themen aus der Forschung und Praxis in die Website implementiert.
  • Für die Programmbewertung wird ein Monitoringsystem entwickelt, dass eine ganzheitliche Auswertung der von den Projekten und Projektverbünden durchgeführten Programmaktivitäten erlaubt. Die Ergebnisse werden in Berichten und IQ Fact Sheets aufbereitet.

Bei der Projektumsetzung arbeitet ebb eng mit den Programmakteuren zusammen, insbesondere mit den drei IQ Fachstellen, die jeweils migrationsspezifische Themen bearbeiten, den 60 Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstellen, den 16 Beratungsstellen zur Fairen Integration und den 23 Regionalen Integrationsnetzwerken, die für die Programmumsetzung verantwortlich sind.

Weiterführende Informationen unter:

https://www.netzwerk-iq.de

Das Vernetzungsprojekt wird im Rahmen des Förderprogramms IQ – Integration durch Qualifizierung durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge administriert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit.